HSG verliert das Hunsrück-Derby gegen SG Gösenroth / Laufersweiler

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch – SG Gösenroth/Laufersweiler 24:29 (12:15)

Eine proppenvolle Hirtenfeldhalle bot eine stimmungsvolle Kulisse im Lokalderby, bei dem die Fangruppen ihre Mannschaft von den Rängen toll unterstützten. Nach einem jederzeit fairen Spiel setzte sich der Favorit aus Gösenroth/Laufersweiler am Ende verdient mit 24:29 durch.

Den besseren Start erwischten die Gäste, die beim 2:5 in der 9. Minute Gastgebertrainer Mirza Cehajic zur ersten Auszeit zwangen. Bis zur 22. Minute ließ die von Trainer Jochen Tatsch gut eingestellte Gästeabwehr nur 6 Treffer der HSG zu!
„Wir haben es im ersten Spielabschnitt einfach verpasst, noch deutlicher zu führen“, klagte der Gästetrainer.
Nach dem Wechsel blieb es ein Spiel auf Augenhöhe! Knackpunkt im Spiel war nach Ansicht von Tatsch die 48. Minute, als die Gastgeber eine klare Chance nicht nutzten und sich seine Mannschaft auf 19:23 bis zur 52. Minute absetzte.
„Ich hatte in dieser Phase schon das Gefühl, als könne das Spiel kippen“, gab der Gästetrainer zu. Zwar verkürzten die Gastgeber nochmals auf 22:24 in der 53. Minute, doch die SG hielt dagegen und legte jetzt immer den Treffer nach.

„Das die Begegnung bis zur 50. Minute eng war, haben wir uns selbst zuzuschreiben, da wir im ersten Spielabschnitt nicht den deutlicheren Halbzeitstand herausspielten. Unsere 3:2:1 Abwehr hat sehr gut gearbeitet und die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir nach der Videoanalyse herausgearbeitet hatten. Jakob Faust hatte Jannik Stürmer gut im Griff und ihn weitgehend ausgeschaltet. Kurz vor Ende des Spiels konnte ich Heinrich Löwen die Pause geben, die dann Colin Reuter nutzte, der jetzt endlich „zündete“ (Zitat Tatsch). Colin erzielte in den Schlußminuten drei wichtige Tore aus dem Rückraum. Unter dem Strich zeigt mir die heutige Leistung, dass wir ausgeglichen besetzt sind und einige Spieler auch gute Fortschritte machen. Einig waren sich die Trainer darüber, dass die bessere Mannschaft gewonnen hat.

„Wir sind nicht in der Lage, in der Liga oben mitzuspielen. Mit Heinrich Löwen und Florin Nicolae verfügt die SG über zwei torgefährliche Spieler, die ich derzeit nicht im Team habe. Die junge SG Mannschaft bringt die Erfahrung aus der RPS Oberliga mit und das hat sich heute ausgezahlt. Das Torhüterduell haben wir klar verloren“, klagte HSG Coach Mirza Cehajic für den klar ist, dass seine Mannschaft akzeptieren muss, dass die Gäste derzeit die bessere Mannschaft stellen.

HSG: Everding, Luth und Schug – Ströher, Koch (1), J. Schneider, B. Klei (5), Bach, Stürmer (3), Mulliqi (7), Schneider, Schell (1), C. Klei (1), Schell (6/1),

SG: J. Schneider und M. Scherschlicht - D. Scherschlicht (3), L. Schneider, Faust (1), Röhrig (3), Nicolae (7), Saam (1), Conrath (1), Reuter (4/1), Löwen (7), Hermann (2).

Quelle: www.mosel-handball.de