Heimerfolg gegen DJK/MJC Trier

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch – DJK/MJC Trier 34:28 (19:11)

Seinen Einstand als verantwortlicher Trainer bei den Trierern hatte sich Alex Kuhfeld, der als Spielertrainer fungierte, sicher anders vorgestellt. Die Hunsrücker ließen von Beginn an keine Zweifel daran aufkommen, wer am Ende die Hirtenfeldhalle als Sieger verlassen sollte.

So starteten die Gastgeber mit drei Treffern in Folge zum 3:0 in der 5. Minute, verteidigten diesen drei Tore Vorsprung bis 9:6 in der 13. Minute und zogen dann über 12:6 auf 19:11 zur Pause davon. Sieben Treffer steuerte im ersten Spielabschnitt Manuel Schell für die Gastgeber bei. Die Pause tat den Trierern gut, die gleich drei Treffern nach Wiederanpfiff erzielten und auf 19:14 in der 35. Minute verkürzten. Da die Gastgeber nicht mehr in der Lage schienen, sich wieder deutlicher abzusetzen, nahm HSG Coach Timo Stoffel in der 37. Minute beim 21:16 die Auszeit! Bis 25:21 in der 45. Minute blieben die Trierer dran, doch dann entschied die HSG die Begegnung mit fünf Treffern in Folge beim 30:21 in der 53. Minute.

„Die Vorbereitung auf dieses Spiel gestaltete sich schwieriger als ich das angenommen hatte, doch wir die Sache dann ordentlich erledigt. Aus einer aggressiven Abwehr haben wir den Ball schnell laufen lassen und hatte in Benny Schug im Tor einen starken Rückhalt. In der Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, da weiterzumachen, wo wir im ersten Spielabschnitt aufgehört hatten, doch jetzt leisteten wir uns zu viele Einzelaktionen und so ging der Spielfluß verloren und damit auch das Konzept. Die Trierer waren heute nicht der erwartet starke Gegner“, fand HSG Coach Timo Stoffel.

„Unsere Trainingswoche war alles andere als optimal, da urlaubsbedingt einige Spieler fehlten. Zudem musste unser Abwehrspezialist Moritz Merten krank passen und so war ich gezwungen, die Abwehr umzustellen. Letztlich haben wir nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, uns viele technische Fehler geleistete, die erste Halbzeit verschlafen, aber auch zu nervös gespielt. Im Angriff verloren wir phasenweise komplett den Faden und so war unser Rückstand zur Pause vorentscheidend. In der Kabine haben wir uns dann vorgenommen, nochmals bei null anzufangen, haben uns gefangen und uns wieder ran gekämpft. Doch in der entscheidenden Phase wollten einige Spieler bei uns, den Rückstand noch schneller reduzieren und der Schuss ging nach hinten los. Wir müssen nach vorne schauen, jetzt kommen die wichtigen Wochen auf uns zu. Dabei müssen wir die Konzeptionen, die wir im Training erarbeiten, auch im Spiel durchziehen. Wir wollen uns auf jeden Fall die Klasse sichern, das ist der Anspruch der Mannschaft. Ganz wichtig für uns ist jedoch, die Abschlussquote zu verbessern, wir brauchen einfach zu viele Chancen, erklärt MJC Coach Alex Kuhfeld.

HSG: Everding, Luth und Schug – Ströher (2), Koch (3), J. Schneider (3), B. Klei (1), Stürmer (7), Mangold (3), L. Schneider, K. Schell (4), C. Klei (1), M. Schell (10/4).

MJC: Legenhausen und Lofi – P. Müller (5), Plausinaitis, Kinzig, Schwiderski (1), Zelzer (2), Sattler (1), Moecke (7), M. Müller (6), Schreiner, Steil, Kuhfeld (6).

Quelle: www.mosel-handball.de