Zum Start gleich ein Lokalduell
Die HSG Hunsrück startet in die Oberligasaison beim TV Bassenheim -. Anwurf dort ist um 18:00 am Sonntag. "Die Mannschaft hat in der Vorbereitung einen sehr hohen Einsatz gezeigt". sagt Trainer Sascha Burg, "31 Trainingseinheiten, 4 Trainingstage, 10 Vorbereitungsspiele und ein Turnier wurden absolviert."
Trotz der Hiobsbotschaften sowie des extrem schweren Auftaktprogrammes (Bassenheim, Zweibrücken, Mundenheim und Marpingen) ist die Stimmung gut und die Mannschaft freut sich, dass es endlich losgeht. "Wir sind uns unserer Lage bewusst und wissen, dass es in der Oberliga RPS nicht viele Mannschaften gibt, gegen die wir punkten können", so Burg: "Jedoch wollen wir gegen diese Teams auf den Punkt fit sein, spielerisch auf der Höhe um die Chancen auf den Klassenerhalt bis zum Saisonende zu wahren."
"Der TV Bassenheim verfügt über sehr starke Einzelspielerinnen, die teilweise schon höherklassig gespielt haben, und wird meiner Einschätzung nach die Meisterschaft mit der SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam alleine unter sich ausmachen", erwartet Burg. Die Mannschaft von Spielertrainerin Jessica Gerlach ist spielerisch mit das Beste was die Liga zu bieten hat. Das Prunkstück des aktuellen Pokalsiegers des Handballverbands Rheinland stellt die Abwehr in Verbindung mit dem Zusammenspiel der Torfrauen dar. Burg: "Was in den letzten Jahren in Bassenheim entstanden ist, ist einfach Klasse und gebührt großem Respekt."
"Schon vor Saisonbeginn mussten wir die ersten Hiobsbotschaften wegstecken. Ann-Katrin Molz zog sich in einem Vorbereitungsspiel einen Kreuzbandriss zu und wird in den nächsten Tagen operiert. Svenja Mohr leidet unter den Folgen eines nicht selbst verschuldeten Autounfalles bei dem Sie sich mehrfach mit dem Auto überschlagen hat", berichtet der Trainer. Beide Spielerinnen fallen auf unbestimmte Zeit aus und haben bis zum Zeitpunkt Ihrer Verletzungen eine sehr starke Vorbereitung absolviert. Hinzu kommt, dass Anne Saam die HSG studienbedingt verlässt und vorerst nicht mehr zur Verfügung steht. Somit ist der sowieso schon kleine Kader noch kleiner geworden. Luisa Bach (A-Jugend) und Lena Simon (B-Jugend) nehmen regelmäßig am Training der Oberligamannschaft teil und gehören zum erweiterten Kader. Spielpraxis bekommen die Jugendspielerinnen jedoch hauptsächlich im Rheinlandligateam.
"Die Rollen sind klar verteilt. Für mich zählt in erster Linie nicht das Ergebnis, sondern die Art und Weise wie die Mannschaft beim Meisterschaftsfavoriten auftritt. Wir werden versuchen nicht unter die Räder zu kommen, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und uns Schritt für Schritt an die Liga zu gewöhnen", fordert Burg.
