Zu Gast im Westerwald

Es geht nach Wirges: In der Theodor Heuß Schule ist am kommenden Sonntag um 17:00 die HSG Bad Ems / Bannberscheid Gastgeber der HSG Irmenach / Kleinich / Horbruch.

Die Kombination aus Bad Ems und Bannberscheid hat das neue Jahr furios begonnen. Erst gelang ein 30:29 Heimsieg gegen Welling - nach einem 24:29 Rückstand. Und am vergangenen Wochenende rang die HSG Bassenheim mit 30:26 nieder - nach einem 19:9 zur Pause. Die Ergebnisse alleine lassen den Respekt vor dem sonntäglichen Gastgeber der HSG IKH wachsen.

"Die HSG Bad Ems / Bannberscheid hat eine spielerisch richtig gute Truppe," sagt Trainer Matthias Kornes, "ich konnte mir lange Zeit nicht erklären, warum die Jungs so wenig Punkte einsammeln konnten. Spielerisch ist das weit oben angesiedelt, was die Mannschaft macht." Wenn es am Sonntag in Wirges losgeht, dann erwartet Kornes "ein für uns richtig schweres, aber auch attraktives Spiel. Denn diese beiden Mannschaften wollen Handball spielen, nicht nur rennen und kämpfen."

Genau das letztere aber wird für die Hunsrücker im Westerwald wohl ganz entscheidend werden. Denn erneut fehlen der Mannschaft um Routinier Timo Stoffel einige Optionen. Nico Weber hat einen Schlag aufs Knie bekommen und musste unter der Woche passen, konnte nur Krafttraining absolvieren. Die beiden Kreisläufer Lars Gerhard und Andreas Denzer konnten weiterhin nicht trainieren.

"Wir werden einmal mehr improvisieren müssen", weiß Kornes, "bislang hat das die Mannschaft auch ganz ordentlich hinbekommen. Allerdings nicht in den Spielen in diesem Jahr. Wir werden uns steigern müssen", mahnt Kornes.

Da zeitgleich die A-Jugend und auch die Zweite spielen, steht der HSG ein "logistisch extrem schwieriger" Sonntag ins Haus. "Das darf allerdings die Spieler, die am Ende auf dem Platz stehen, nicht ablenken. Den Blick auf die Aufgabe, aller Einsatz im Spiel und absolute Disziplin", fordert Coach Kornes und erhält Unterstützung von Routinier Timo Stoffel. "Wir werden alles raushauen müssen", weiß der spielende Co-Trainer der HSG, "und das wollen wir auch tun. Es ist Zeit für die Trendwende."