Nachholspiel der Zweiten: Es geht nach Trier

Die eigentlich am 31. Januar angesetzte Partie zwischen der DJK / MJC Trier und der HSG Irmenach / Kleinich / Horbruch II war damals abgesetzt worden - das EM-Finale der deutschen Handballer hatte Vorrang. Nun treffen sich die beiden Teams am Sonntag um 16:00 in Trier zum Ligaduell.

Trier rangiert mit derzeit 28:8 Punkten auf Rang zwei der Verbandsliga West. Nur gegen die Spitzenteams aus Mertesdorf und Saarburg unterlag die DJK bislang - und dann gab es noch ein etwas überraschendendes 26:27 in Bitburg. Mit der Meisterschaft hatte man spätestens danach nichts mehr zu tun, das Team von Trainer Ralf Martin wird in der neuen Spielzeit wieder angreifen müssen. Das Hinspiel der Trierer im Hunsrück war ein recht zerfahrenes und ruppiges Spiel, dass der Gast mit 32:29 gewinnen konnte.

Bei der Zweiten hing die Ausbeute in den letzten Wochen unterdessen stark am personellen Zustand der Mannschaft. "Nico Bach laboriert seit Wochen mit Knieschmerzen, da steht noch eine Diagnose aus", sagt Trainer Matthias Kornes, "zudem fehlte zuletzt Kris Juenemann wegen einer Zahn-OP." Die beiden Rückraum-Rechtshänder sind für die Reserve aktuell kaum zu kompensieren, da es zuletzt kaum Unterstützung aus der A-Jugend gab.

Am Sonntag wird zumindest Juenemann wieder dabei sein und damit vor allem Daniel Schub und Christoph Kirst im Aufbau entlasten. Das wird auch nötig sein: "Trier geht hohes Tempo und spielt im Angriff sehr druckvoll", weiß Rene Vasek, der spielende Co-Trainer der Zweiten. "Wir werden in der Abwehr gut zusammenarbeiten müssen, um die gefährlichen Rückraumspieler der DJK zu kontrollieren", ahnt Vasek.

Das Duell in Trier läutet die Endphase der Saison für die Verbandsligamannschaft ein. Neben dem noch nicht endgültig terminierten Nachholspiel gegen Schweich II muss die Zweite noch gegen Biewer, in Tiefenstein und dann zuhause zum Abschluss gegen Morbach antreten. Derzeit rangiert man im Mittelfeld, auf Platz sechs der Tabelle. Ein Platz, den man auch gerne halten möchte. "Das wäre alles in allem ein akzeptables Ergebnis für die Reserve, angesichts der vielen personellen Engpässe und des schmalen Kaders, mit dem die Mannschaft zu kämpfen hatte", meint Trainer Matthias Kornes. Eine gute Leistung in Trier soll für den Endspurt nun den nötigen Rückenwind geben.