Kurz vor Schluss noch eine Premiere

Wenn am Samstag um 17:30 in der Hirtenfeldhalle Kleinich der Anpfiff zur Verbandsligapartie HSG Irmenach / Kleinich / Horbruch gegen die TSG Biewer erklingt, dann ist das eine Premiere: Obwohl die Liga kurz vor den letzten Spielen steht, haben diese Teams noch nicht gegeneinander gespielt. Der Grund dafür: Zum ursprünglich am 28. November 2015 angesetzten Spiel in Biewer konnte die HSG nicht antreten, dazu hatte man damals zu wenig spielfähiges Personal.

Nun also geht es erstmals zwischen HSG und Biewer um Punkte - und diese möchten die Hunsrücker in eigener Halle behalten. Aber auch der Gast will sicher etwas zählbares mitnehmen, steht man doch mit aktuell zwölf Punkten ganz weit unten in der Tabelle.

"Ich weiß ganz ehrlich gar nichts über die TSG", gesteht Rene Vasek, der spielende Co-Trainer der Zweiten, ein. Offenbar hat man in Biewer so einige Schwierigkeiten, mit der gesamten Mannschaft zu trainieren, immer wieder fehlen Spieler aus diversen Gründen. Ein Thema, welches man auch im Hunsrück kennt. Trotzdem hat Biewer bereits einige aufsehenerregende Ergebnisse abgeliefert - so zum Beispiel das 33:24 gegen Saarburg/Konz Ende Februar.

"Wir werden das mit Blick auf uns selbst angehen und versuchen, erst einmal unser eigenes Spiel durchbringen", sagt Trainer Matthias Kornes. Dabei kann man einmal mehr nur auf den eigenen Kader bauen, die A-Jugend spielt zeitgleich in der Pfalz. "Das ist die Mannschaft mittlerweile aber auch gewöhnt und das macht sie auch gut", berichtet Kornes, "der Stamm ist nicht so groß, aber wir führen am Samstag gleichwohl eine gute Verbandsligamannschaft aufs Parkett."

Damit es erfolgreicher läuft als gegen Schweich II zuletzt, muss sich allerdings einiges ändern. "Mehr auf die eigene Leistung schauen, weniger Nebenkriegsschauplätze und Ablenkungen suchen", fordert der Trainer, "wenn alle zusammen an einem Strang ziehen, werden wir Biewer besiegen können."