Schnarchnase 5.aus dem Forum Oberliga-RPS+Berichte Mosel Han

Hallo liebe Freunde, Anhänger, Kritiker und Besserwisser des Handballsports. Viel Spektakuläres gibt es nicht zu berichten, allerdings war dies schon letzte Woche so. Deshalb will ich heute nicht wieder kneifen und sauge mir etwas aus den Fingern.

Die HF Illtal gewann wie erwartet zu Hause gegen die HG Saarlouis II. Interessant dabei nur 2 Dinge: 500 Zuschauer verfolgten die Begegnung und in der Berichterstattung der Gastgeber lese ich eine gewisse Feindseligkeit heraus. Die Sportfreunde haben wohl noch nicht verdaut, dass sie letzte Saison zweimal gegen die HG verloren haben. Für die Bundesligareserve wird es langsam aber sicher immer knapper, vor allem da die Eckbachtaler punkteten.
Die Spielgemeinschaft gewann nach Wochen der Tristesse mal wieder ein Spiel und siegte überraschend in Dansenberg. Überbewerten sollten man das Ergebnis allerdings nicht, Eckbachtal hatte eine Menge Glück und Dansenberg hat sich selbst geschlagen. Zumindest steht es so in den heiligen Schriften geschrieben.
Nicht nur die Eckbachtaler japsen nach Luft im Abstiegskampf, auch die Friesenheimer hängen sich verbissen an deren Hosenzipfel. 35:26 Heimsieg gegen HSG Internationale Völklingen. Ich habe gehört, dass die Rückkehr in die Saarlandliga im Juni beim Mittsommerfest gefeiert wird. Wenn man ganz leise ist, kann man dann ein paar Gestalten sehen, die Geldscheine ins Lagerfeuer werfen. Denn im Geldverbrennen sind die Völklinger topp. Angeblich haben die Sankt Ingberter angefragt, ob man mit feiern darf, aber nicht um Geld zu sparen. Denn auch bei der SGH hat man es wohl dicke. Letzte Saison dem Abstieg knapp entronnen, anschließend vollmundig verkündet auf die eigene Jugend zu setzen, um dann erneut in Osteuropa zuzuschlagen. Derzeit gehen Gerüchte um, dass die Spielervermittler sich wieder vermehrt in Sankt Ingbert tummeln. Ich sage mal voraus, wenn die Mannschaft von Christian Schöller weiterhin dort unten drin bleibt, dann kommt noch was und das Mittsommerfeuer wird heller denn je.

Wie man ordentlich Geld in die Hand nimmt, dabei allerdings Erfolg hat, kann man in Saulheim beobachten. Die Mannen um Trainer Abel marschieren, marschieren und marschieren. Der FC Bayern der RPS gibt sich erneut keine Blöße und deklassiert den TV Offenbach mit 32:19. Es gehen heiße Gerüchte um, dass Abel nun im Training üben lässt, auf Ergebnis zu spielen. Die Uni Mainz hat eine Umfrage durch geführt und heraus gefunden, dass Saulheim keine Zuschauer hat, weil sie zu gut spielen. Das ist schon eine besondere Form des Schickimicki Daseins.

Die Berg- und Talfahrt in Moselweiss geht weiter, diesmal ging's mal wieder gut aus und die Untere Saar wurde mit 35:32 besiegt. Mal Hand aufs Herz liebe Moselaner, ihr hattet euch schon ein wenig mehr vorgenommen in dieser Saison?! Mir könnt ihr es ja sagen. Die HSG HF befindet sich weiterhin im Niemandsland der Tabelle, was sie diese Woche besonders trauern lässt. Die Niederlage gegen Dansenberg hat man seelisch immer noch nicht überwunden. Zumindest hat das Tränenvergießen noch kein Ende gefunden. Das reimt sich sogar und was sich reimt ist bekanntlich gut.
Irmenach verliert zu Hause gegen Nieder-Olm, ihr werdet jetzt sagen "na und?!", ich kann dazu nur sagen: "Ähh genau, na und?!". Die HSG rutscht nun immer weiter in Richtung Trauerplätze und der TV hängt wie eine Klette an der SG Saulheim dran. Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss, heißt es. Bin mal gespannt, ob das gut geht, am 29. Januar 2011 werden wir schlauer sein.

Das Spiel der Woche fand in Zweibrücken statt. Dass die Gastgeber vom SV64 mal wieder als Verlierer vom Platz schlichen ist nun keine Sensation, dass dieses Derby allerdings 1000 Zuschauer in die Halle gelockt hat, finde ich ohne Sarkasmus und in aller Ernsthaftigkeit, eine tolle Sache. Respekt!! In Saulheim überlegt man sich bereits, ob man auch Fans von anderen Vereinen abwerben kann. Oder in Eckbachtal, da wäre wahrscheinlich der Ausnahmezustand ausgerufen worden und Bruce Willis angerückt, wenn anstatt der standardmäßigen 30 Zuschauer plötzlich 1000 vorgefahren wären. Auch gerade deshalb drücke ich dem SV64 die Daumen, dass sie schnell den Weg dort unten heraus finden.
Was erwartet uns interessantes in dieser Woche? Von oben nach unten:

Die VTZ trifft auf den TUS Dansenberg. Die Begegnung schreit förmlich nach einem Heimsieg. Die Mannschaft von Trainer Lucky Luck bleibt oben dran und bringt Gäste Coach Christmann auf den Christbaum (oder wahlweise die Palme). Wie die jungen Pfälzer zwei Niederlagen in Folge und einen erbosten Trainer verkraften werden? Fortsetzung folgt...

Weiter geht's mit Untere Saar gegen die HSG IKH. Wenn die Gäste endlich die Niederlage gegen Dansenberg verkraftet haben sollten und von schwarzem Trauerflor auf rote Trikots wechseln, dann traue ich ihnen einen Heimsieg zu. Wenn nicht dann könnte ich mir vorstellen, dass Rene wieder zuschlägt und einen Überraschungszähler mit in den Hunsrück bringt.

In Saulheim ist Derbyzeit, denn die SF Budenheim ist zu Gast. Trainer der Sportfreunde ist Martin Reuter, der zuvor in Saulheim trainierte und spielte, dort allerdings recht unsanft entlassen wurde. Da wird also ordentlich Zunder drin sein, ein Derby bei dem der Hallenboden brennt und knapp über 100 Zuschauer denen der Atem stockt, wenn Abels Mannen mit 15 Toren gewinnen. Ich denke das spannendste am Spiel wird sein, wie die Skatrunde auf der Auswechselbank ausgeht.

Völklingen gegen Illtal heißt es am Samstag um 19:30 Uhr. Weil ich den Gastgebern oben einen größeren Absatz gewidmet habe, gibt's jetzt Zuckerle von mir. Völklingen holt am Samstag einen Punkt gegen Illtal. Warum fragt ihr euch jetzt vielleicht?! Ehrlich gesagt, keine Ahnung.
Den zweiten Gong von heute gab's für die Schöller Jünger, deshalb auch hier ein Zuckerl zur Wiedergutmachung. Sankt Ingbert gewinnt zu Hause gegen Friesenheim, das sage ich sogar ohne Flachs voraus.

Kommen wir zu den Sonntagsspielen, Saarlouis gegen Zweibrücken ist das Erste. Mathis gegen Bullacher, Saarlouis im Abwind, Zweibrücken im na ja, wie es halt riecht wenn man in der Sch**ße sitzt. Ich tippe mal auf einen Heimsieg, weil es ein Heimspiel ist.
Eckbachtal gegen Moselweiss, da tippe ich mal auf einen Auswärtssieg, weil es ein Heimspiel ist. Ich denke die 50 Zuschauer (inklusive der 35 die sich verlaufen haben, weil sie gedacht haben es findet eine Weinprobe statt) bei der HSG werden die Moselaner nicht unbedingt stören.
Eine der interessantesten Begegnungen findet am Sonntag in Offenbach statt. Dort empfangen die Südpfälzer den TV Nieder-Olmer. Ich bin gespannt, wie Offenbach auf die Saulheim Niederlage reagiert und ob die Gäste weiterhin irgendwie gewinnen und oben dran bleiben. Nennt mich Colt Sievers oder Chuck Norris, wenn ihr wollt, ich tippe mal mutig auf einen Punktverlust des Tabellenführers.

Ich hoffe es war heute nicht zu zäh für Euch, aber so richtig viel Spektakuläres passiert derzeit nicht. Deshalb noch mein Witz des Tages (schon älter, aber hab ihn gerade wieder gehört): Zwei Blondinen sitzen auf einem Baum und sägen den Ast an auf dem sie sitzen. Kommt eine Brünette vorbei und sagt: „Seid ihr total bescheuert? Ihr fallt gleich runter und brecht euch die Beine.“ Die Blondinen kichern, sägen weiter, fallen runter und kommen ins Krankenhaus. Am nächsten Tag geht die Krankenzimmertür auf, und die Brünette kommt rein, als Krankenschwester. Da sagt die eine Blondine: „Schau mal, da kommt die Wahrsagerin.“

In diesem Sinne bis bald

Eure Schnarchnase

Berichte aus Mosel-Handball.de

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch – TV Niederolm 26:31 (12:14)
(R.S.) Nach der erneuten Heimniederlage wird die Lage im Hunsrück allmählich kritisch. Nicht nur, dass die Mannschaft in der Tabelle Richtung Abstiegsgefahr schliddert, der Mannschaft geht auch das Personal aus. Gegen Niederolm fehlte bereits Christopher Stelmach, der sich aus beruflichen Gründen aus dem Hunsrück verabschiedet hat und künftig für die HSG Wittlich in der Rheinlandliga spielen will. Dazu fehlten Johann Sveinson (berufliche Gründe) und Eric Brahmann (Verletzung). Im Spiel verletzte sich Alexander Reimann am Handgelenk und so schaut Trainer Rene Vasek skeptisch auf die kommenden schweren Spiele der Mannschaft.

Gegen die Gäste aus Niederolm war für die Hunsrücker dennoch mehr als diese Niederlage drin! „Wir haben unglaublich viele technische Fehler (18) gemacht, zudem war Gästetorhüter Christian Conrade mit 17 gehaltenen Bällen überragend“, erklärte HSG Spielertrainer Rene Vasek. Gegen die ebenfalls ersatzgeschwächt angereisten Gäste hatte sich der HSG Trainer einiges ausgerechnet. Allerdings brachte die ungleiche Verteilung der Zeitstrafen (fünf gegen die Hunsrücker, lediglich eine gegen die Gäste) weitere Vorteile für den TV, der bis zur Pause in Führung lag.

Nach der Pause gelang der HSG der Ausgleich beim 21:21 und beim 25:23 schien das Spiel zugunsten der heimstarken Gastgeber zu drehen. Drei vergebene klare Chancen, sowie ein verworfener Siebenmeter und ein gehaltener Tempogegenstoß von Niederolms stärkstem Spieler Conradi brachten die Wende. Vier Treffer in Folge führten zum 25:27. Diesen Vorsprung verteidigten die Gäste routiniert, bauten ihn sogar in den Schlußminuten weiter aus.

Bachmann und Endel – Keitsch und Vasek (n.e.), Stein (1), Hölzenbein (4), Stoffel (3), Reimann (2), Berg (2), Kiesel (1), Gedert (4), Weber (2), Faust (1), Shalimov (6/2)

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch – TuS Bannberscheid 31:18 (13:8)
(R.S.) „Es war einfacher als gedacht“, meinte HSG Trainer Burkhard Präder nach dem klaren Erfolg über Bannberscheid. Nach ausgeglichenem Beginn steigerte sich der HSG Abwehrverband vor allem dank der überragenden Leistung von Torhüterin Meike Kirst, die 51 Prozent aller Bälle hielt. Die Gastgeberinnen schienen über 7:3 einem klaren Sieg entgegen zu steuern, doch die Manndeckung gegen Dunja Jost verunsichert das Präder-Team. Bannberscheid kam bis auf 9:7 heran, dann setzte die HSG die taktischen Vorgaben des Trainers um und zog auf 13:8 zur Pause davon.

Nach dem Wechsel war das Spiel, das sicher von Wolfgang Mildenberger geleitet wurde, beim 18:9 entschieden. Ab Mitte der zweiten Hälfte wechselte Präder durch, gab allen Spielerinnen Spielanteile und so siegten die Hunsrückerinnen auch in dieser Höhe verdient.

Christinsdottir und Kirst – Jost (10/3), Hermann (6), Wiesel (5), Reuter (2), M. Frank (2), Resch (2), Born (1), Frank (1), Kaspar (1), Herber (1), Kirst, Westermann.

TV Bitburg II – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch II 20:29 (8:16)
Erwartungsgemäß setzte sich der Favorit aus dem Hunsrück in der Eifel durch! Das Team von Trainer Markus Bach nutzte nach einer ausgeglichenen Anfangsphase die individuellen Fehler und die ausgelassenen Chancen der Gastgeber, um sich vom 5:6 auf 6:12 und 8:16 abzusetzen.

Auch nach dem Wechsel schafften es die Gastgeber in einer fairen Begegnung unter der guten Leitung des Schiedsrichtergespanns Heckmann/Plattner nicht mehr, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Zwar waren im Gastgeberspiel einige spielerisch gute Ansätze erkennbar, zu hoch waren jedoch die individuellen Fehler, die sich die Gastgeber leisteten. So bestraften die Gäste jeden Fehler der Eifelaner mit ihrem schnellen Gegenstoßspiel. Auf Bitburger Seite feierte Jens Lübken nach seiner Verletzung einen gelungenen Einstand in der Abwehr.

Im Tor zeichnete sich ab der 37. Minute Nachwuchskeeper Denis Schwerdt wiederholt aus. Am Ende verließen die Gäste als verdienter Sieger die Halle. Die klare Niederlage der Gastgeber kam auch aufgrund von fünf vergebenen Siebenmetern zustande.

TVB: Schwerdt und Neuerburg – Wallerius, Kesse (7), S. Lübken (1/1), J. Lübken (1/1), Jutz (2), Kinnisch (3), Kimmling (1), Ziewes (1), Boullion, Schaal, Fabry (2), Schallert (2).
HSG: Olivier und Schug – Gerhard (4), Wittenhorst (1), Fritz (5), Schub (2), Faller (5), Tatsch (1), Koch (4), Schell (2), Lukas (5/3).

HSG Wittlich II – HSG irmenach/Kleinich/Horbruch IV 31:33 (13:20)

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch IV: Scherer (1), Kirst C. (9), Goelzer (1), Weber, Ziethen (2), Faller, Lang (2), Krafft (2), Jost, Kirst (10), Denzer, Roschel, Denzer A. (1), Schub (5)

HSG PST Trier/Pallien - HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch III 22:31 (9:15)

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch III: Frank, Leonhard - Daniel (3), Thomas (4), Krämer (3), Kaiser (4), Zürbes (4), Herber (7), Krafft (5), Bach (1)