Vorbericht aus Mosel Handball 20.-21.01.2010

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch – TuS Daun (Samstag 17 Uhr Hirtenfeldhalle)
(R.S.) Fällt im Lokalderby zwischen der Hunsrück HSG und den Eifelanerinnen eine Vorentscheidung im Kampf gegen den Abstieg? Diese Frage beschäftigt die Trainer beider Teams vor dem Wochenende, entsprechend motiviert gehen beide Teams das Spiel an. Gastgebertrainer Burkhard Präder zieht aus der für ihn indiskutablen Angriffsleistung seines Teams aus der Vorwoche die Konsequenzen und wirft einige Leistungsträgerinnen aus dem Kader.
„Ich ergänze mit den A-Jugendlichen, die verstanden haben, um was es hier geht“, verrät Präder.
Dauns Trainerin Marion Reufsteck blickt auf keine optimale Vorbereitung ihres Teams zurück, dass einige Trainingseinheiten aufgrund der Witterungsverhältnisse ausfallen lassen musste. „Irmenach/Kleinich//Horbruch hat den wesentlichen Vorteil, bereits ein Spiel gespielt und wieder Spielpraxis gesammelt zu haben. Im Hinspiel haben wir zwar gewonnen, das ist aber kein Maßstab bei den heimstarken Hunsrückerinnen“, glaubt Reufsteck. Ihr Trainerkollege muß auf Torhüterin Astrid Christ aufgrund ihrer Erkrankung verzichten, wird dafür eine Nachwuchskeeperin aufbieten.

SG Gösenroth/Laufersweiler – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch III
(Samstag 19.30 Uhr Sohren)
Als Tabellenführer fahren wir zur SG Gösenroth, die in diesem Spiel versuchen wird die letzte Chance zu nutzen, um noch einmal um den Aufstieg mitzuspielen. Der Gastgeber wird hoch motiviert sein und uns alles abverlangen. Jedoch wollen wir auf jeden Fall im Lokalderby als Sieger die Halle verlassen. Können wir mit unserem kompletten Kader auflaufen, müsste dies auch zu packen sein.

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch II – TuS Bannberscheid
(Sonntag 16 Uhr Hirtenfeldhalle)

Keine Zweifel lässt HSG Trainer Markus Bach im Hinblick auf das Spiel zu: „Für uns ist ein Sieg Pflicht! Nachdem uns ein nötiger Sieg gegen Kastellaun/Simmern nicht gelungen ist, muß jetzt der Sieg gegen Bannberscheid her.
Ich werde sicher nicht erneut den Fehler machen, zu lange zu warten, um die wichtigen erfahrenen Spieler einzusetzen. Ich habe im ersten Spielabschnitt den jungen Spielern der Mannschaft das Vertrauen geschenkt. Dies haben sie aber nicht zurück gegeben“, ärgert sich Bach. Er baut deshalb erneut auf Michael Kaiser, Jens Herber und seine Person. Auch wenn sich Jens Herber damit festspielt, lässt sich der HSG Coach nicht beeindrucken. „Wir müssen auf jeden Fall die Klasse frühzeitig halten.
Wir können nicht warten, bis sich alles Wochen Später über die RPS Ligaabsteiger für uns klärt. Wir wollen frühzeitig wissen, wo wir hingehören“, so Bach, der hinter den Einsatz von Torhüter Jens Leonard noch ein Fragezeichen aus beruflichen Gründen setzt.

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch – HC Gonsenheim
(Samstag 19.30 Uhr Hirtenfeldhalle)

Die Tabelle spricht eine deutliche Sprache! Das Team des Gastgebers geht als klarer Favorit in die Begegnung gegen den Tabellenletzten aus Gonsenheim! Bereits seit Mitte Oktober letzten Jahres warten die Gäste auf einen Punktgewinn, liegen mit der schlechtesten Tordifferenz auf dem letzten Tabellenplatz. HSG Trainer Norbert Stelmach ist daher optimistisch:
„Zuhause zählt nur ein Sieg, das ist doch klar!“ Doch die gesamte Saison hat gezeigt, dass die Liga sehr ausgeglichen besetzt ist, Überraschungen immer möglich erscheinen. „Wir haben den nötigen Respekt und werden mit der nötigen Einstellung in diese Begegnung gehen. Es ist eine lösbare Aufgabe für uns“, gibt Stelmach zu. Erstmals wird sich vor heimischer Kulisse Maxim Shalimov nach seiner schweren Verletzung präsentieren. Doch Stelmach schraubt die Erwartungshaltung herunter: „Maxim ist trotz seines enormen Trainingsaufwandes noch weit von seiner Bestform entfernt. Doch sein Erfahrungsschatz ist für uns enorm wichtig. Von Spiel zu Spiel wird Maxim sich steigern und sich seiner Form annähern“, hofft der Coach der Hunsrücker, die erneut hinter dem Einsatz von Michael Stein ein Fragezeichen aus beruflichen Gründen sehen. Dabei sein kann Rene Vasek, der vergangene Woche aus beruflichen Gründen fehlte. „Wir treffen sicher auf eine Mannschaft, die im Hinspiel noch Respekt hatte, jetzt aber nichts mehr zu verlieren hat“, warnt Stelmach.