ml. D verliert Spitzenspiel in Gösenroth

Hoch motiviert starteten wir am Sonntag ins Spiel gegen den Tabellenführer aus Gösenroth. Im Hinspiel hatten wir mit 2 Toren verloren und wollte es jetzt besser machen.

Nach 1:36 Minuten führten wir 0:3 und der Trainer von Gösenroth war gezwungen die grüne Karte auf den Tisch zu legen um seine Jungs wach zu rütteln. In der 6 Minute stand es dann auch 3:3, da wir vorne etwas überhastet abgeschlossen und so Gösenroth zum Tempogegenstoß eingeladen hatten. Zudem konnten wir den 7 Meter nicht im Tor unterbringen.
Jetzt war es das erwartete Spitzenspiel und die zahlreichen Zuschauer sahen ein tolles Spiel mit guten Aktionen auf beiden Seiten. Bis zum Ende der ersten Halbzeit lagen wir nur knapp mit 2 Toren hinten.
Es wurde in der Abwehr gerackter und gekämpft. Jeder hat seinem Mitspieler unterstützt und so zwangen wir Gösenroth immer wieder zu langen Angriffen.

In der 2. Hälfte kam Gösenroth deutlich besser ins Spiel. Vor allem den starke Halblinke bekamen wir nicht in den Griff. So lagen wir in der 30 Minute mit 20:13 Toren hinten. Wir spielten uns wieder auf 4 Tore heran, aber entweder der Pfosten oder die gute Torfrau hatte was dagegen, dass wir es noch einmal spannender machen sollten.
So verloren wir dieses Spiel einige Tore zu hoch mit 26:20. Allein die Tatsache, dass der Halblinke 17 Tore!!! erzielte und ein absolutes Ausnahmetalent ist, war an diesem Tag ausschlaggebend.

Hier waren Matteo und Jona machtlos.
Spielerisch waren wir die deutlich bessere Mannschaft, haben es aber versäumt in den entscheidenden Momenten uns auch dafür zu belohnen.
Wir haben gezeigt, dass wir uns als Mannschaft super verstehen und dies mit tollen Aktionen bewiesen. 5 Pfostentreffer und 2 verworfene Siebenmeter waren am Sonntag zu viel. Aber das Trainerteam Hans-Georg und Winni sind stolz auf die Mannschaft. Auch wenn es dieses Mal noch nicht für einen Sieg gereicht hat. Gerade, wenn der Verband es nicht schafft, eine vernünftige Saison auf die Beine zu stellen und wir dadurch nur 10 Spiele haben ist es schwer, im richtigen Moment eine Topleistung abzurufen. Wann werden diese endlich wach und merken, dass für die Vereine, die Zeit und Geld in die Jugendarbeit investieren, mehr geboten werden muss, um diese Talente beim Handball zu halten. Die Mädels und Jungs wollen und müssen spielen, damit sie beim Handball bleiben. Dann nützt es auch nicht, wenn man Europameister wird.

Wir sehen aber eine kontinuierliche Weiterentwicklung bei den Jungs.
Bei einer Trainingsbeteiligung von über 80% macht es Spass und Laune mit den Jungs zu arbeiten.
Mal sehen, was diese Saison noch kommt.
Am 27. Februar spielen wir in Kleinich gegen Kast/Sim. Die Jungs würde es freuen, euch in der Halle zu begrüßen.

Quelle: HSG IKH